Donnerstag, 5. März 2009

Collision With A Frogman

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Anagramms ftw!

Dienstag, 20. Januar 2009

Unsolved Mysteries.

Versammelt vor den Geräten die sie Fernseher nennen, vereint in Washington mit lustigen Fähnchen in der Hand, handgenäht von Tante O'Donnell, stehen sie da. Sitzen sie da. Und weltweit. Und überhaupt. Und Obama. Du kannst über seine Frisur oder Handhaltung meckern, über seinen unklaren Standpunkt bezüglich Fritz Kola, aber du kannst nicht behaupten er könne nicht reden. Das konnte nichtmal der Bushmann. Es fühlt sich schon gut an zu wissen, dass die Welt, Amerika, beide Hand in Hand, oder wer auch immer dafür verantwortlich war einen Schritt gemacht haben der kaum richtiger hätte sein können. Jemand aus meiner Klasse sprach vor ca. 7 Stunden noch vom Sekt öffnen. Muss ich nicht haben. Ich habe auch nicht in voller Länge zugeschaut. Die Simpsons offenbarten sich mir. It's called priorities. Immerhin ist es offiziell und amtlich. 
Nun da die Welt wieder ein Stück besser geworden ist, kann ich mir darüber Gedanken machen wie ich meine nächsten Reisen finanziere. Es sind noch 3 1/2 Wochen bis Berlin, aber Berlin wird nicht Berlin sein. Vor allem nicht, weil Fräulein von und zu Freundin sich nicht dazu bequemen wird einen der amerikanischsten Tage überhaupt mit mir zu erleben. Richtig, das Bloc Party-Konzert. Und Valentinstag. Ich bin für beides. Es ist verflucht uncool gegen den Valentinstag als solchen zu stänkern, weil einem vermittelt werden soll, dass es nur um Blubb, Konsum und Blubb geht. In fröhlicher Selbstverständlichkeit fröhnt man dem "Mögen" und "gemocht werden" ja auch an anderen Tagen als dem 14.02. Man geht ja auch nicht nur am Welt-Toilettentag aufs Klo. Tut mir nicht weh, also darf ich extra ein wenig fester auf der Romance-Boy-Scheine fahren. Rosen in meinem Mund sollen sexy sein. Ich dementiere. 
Zurück zu den Finanzen. In meinem Kleiderschrank geistert noch eine seit 23 Monaten unbenutzte Ski-Jacke umher. EBay freut sich schon jetzt auf die Bekanntschaft. Vorrausgesetzt, die törrichte Annahme bewahrheitet sich, Internet-Auktionshäuser freuen sich tatsächlich über Dinge.
Das war übrigens der erste Post im neuen Jahr. Weil es wichtig ist.
Mehr über Spartaner dann im Februar. 


Montag, 22. Dezember 2008

Anthems For A Seventeen Year-Old Girl.

In all the importance that is art, we underestimate the stunning virtue of pure chaos. Chaos isn't art, but that's exactly what it makes it so appealing to me. You must know, dear reader, in my left hand I have a glass filled with orange juice. Does it matter to world peace? Not at all, you would say without even considering the other option. And with that, you are right. If it slightly worries you then it's ok. You see, this was pretending to be chaotic. I like it and I like nothing. And I like Lisa.
I dislike boredom and the fact that N-O-O-N-E is here to play Monopoly with me.

But I really, really do like music. Which is partly the reason I am going to listen to some now.

Hakuna Matata,
Christopher

Sonntag, 14. Dezember 2008

'Round Midnight.

I don't know how I got here, but certainly I feel like exposing the iffy things called thoughts that are currently crawling through my brain. With a bottle of beer it just feels better and cooler to write. More important. You think: "Hey, there might be an idiot out there who is honestly interested in what I think". Yeah, bullshit. And instead of beer, my drink consists of nothing than coke. Damn you health. By now I should be lying in my bed left to me, it just waits for me, is literatly shouting for my arrival. But I can't. Not now anyway. In a couple of days I leave this town to hopefully spend the freakin' best weeks of the whole year in our beatiful capitol called Berlin. If anyone would have told me that I visited it for like 15 times through the year 12 months ago, I would have laughed. Or just shrugged. Said "fuck you" or "whatever". Today, a year ago, I spent the first weekend alone with what later happened to become my girlfriend. And 365 days later I know that getting on that train at 11 o' clock back then was pretty much the wisest thing ever done. Not just by me. I think in general. Come on. I know we're all happy about light and fire and cars and modern literature and condoms but...
I've been writing here about nothing at all. I'm not even sure why it's in english. Of course, now it's for everyone to read, but....
It actually is just more fun.
Wish me luck. I got some things to "fix".

Yours truely,
Captain Greven

Sonntag, 23. November 2008

Lazy Afternoon







Es mussten Monate vergehen, um sich daran zu erinnern warum dieser Blog in den Boden gestampft wurde. Diese Monate sind leider noch nicht vorbei und noch immer grübel ich darüber. Gewiss ist folgendes: Mein Name steht mit Recht dort oben.

Der Erzählstoff ist definitiv mehr geworden. Eine Menge ist schließlich passiert. In den letzten Monaten gaben sich Ausbildungsbeginn, das neue Bloc Party-Album und das Wiedersehen mit der Freundin die Klinke in die Hand. Für die ganz schlauen Füchse: Mit Freundin ist die da unten. Mit den vielen, vielen Worten.

Grasen wir die 3 oben genannten Themschwerpunkte doch ab. (Immer mit der abstrusen Annahme im Kopf, dass es irgendein Schwein interessiert. Aber damit kämpft ja jeder Blogger. Ich komme mir so zugehörig vor. IG-Metall. Ich komme)

Seit Anfang August schimpfe ich mich Azubi. Im Grunde befinden sich meine Tätigkeiten auf dem gleichen Frachter wie auch schon die Monate zuvor, jedoch überflog ich die Einarbeitungszeit wie ein betrunkener Kondor und segelte schon bald in mein Nest namens Arbeitsalltag. Die eine oder andere Überstunde später, ereilte mich das Schicksal „Einschulung“. Auch ohne die mit Freude erwartete Schultüte, erklomm ich den Hügel Berufsschule Steinfurt mit relativem Erfolg und habe dort für das erste mein Basislager aufgeschlagen. Man kann mich für Faul halten. Und man kann auch durchaus Recht damit haben, aber die erste Klausur sollte ich trotzdem mit einer Eins abschließen. (Blogspot braucht dringend die Sonnebrillensmilies)

Die Schule ist wirklich in Ordnung. Es ist zugleich unterhaltsam und erschreckend Menschen jenseits der 40 auf dem Schulhof zu erblicken, die nach einigen 1000 Lehrgängen ihre Maurerlehre angehen. Gott weiß, dass ich ihnen alles gute wünsche. Meine kaufmännische Klasse hat sehr oft Unterricht in direkter Nähe des Schulbistros. Man muss nicht eben jener Klasse angehören, um zu wissen, dass fetthaltige Backwaren dort am Fließband produziert werden. Der DV-Raum in der obersten Ecke in der höchsten Etage öffnet seine Tür um einen winzigen Spalt und man hat das Gefühl an Herzverfettung dahinzuraffen. Ab und zu fröne auch ich der guten alten Käsebrezel. Kaum spricht man im Wirtschaftsunterricht über deren Krise, hat man es nämlich direkt nach dem Gong selbst in der Hand sie zu retten. Danke Käse. Das wollte ich schon so oft sagen. Übermorgen steht meine nächste Klausur an. Ich habe mir fest vorgenommen zu lernen.

Wie ich jetzt den Bogen zur Musik schlagen soll weiß ich nicht, aber meine Aufgabe ist es auch höchstens den Übergang in der Musik selber zu schaffen, statt moderatorengleich von einem Thema zum nächsten zu hüpfen.

Ich bin nicht davon überzeugt, dass Werk Nummer 3, der von mir so verehrten Kapelle namens Bloc Party eine Meisterleistung ist, die an das anknüpfen kann, was sie bis August 2005 veröffentlichte. Ich bin textliche Enttäuschungen, wie die von „Halo“ oder „One Month Off“ gewohnt, irgendwie frustriert es auch immer mehr. Schließlich liegt der direkte Vergleich so nahe. Im Endeffekt bin ich einfach nur erleichtert. Vor allem, weil das elektronische nicht mehr nur peinlich und aufgesetzt ist, sondern auch, weil man Kele endlich mal wieder ernst nehmen kann. Schwachsinn wie „Mercury“ steht als Mahnmal prangernd auf dem Marktplatz, mich ständig daran erinnernd, dass die beste Zeit nur noch Erinnerungen parat hat, aber ich sie auch niemals verlieren kann. Sollen sie mal machen. Spätestens im April sehe ich sie wieder. Dann in London mit Frau. Ich hoffe noch sehr darauf es irgendwie zur Deutschlandtour zu schaffen, aber bevor ich anfange zu weinen, beende ich das Thema auch wieder. „Intimacy“ kriegt irgendwann seinen eigenen Text. Ja. Ugah. Noriaki Kasai.

Wo wir eben noch von London sprachen. Am 2. Oktober endete endlich die mit dem Preis als „beschissenste Zeit ever“ ausgezeichnete Monatsreihe „Einfach mal allein sein“ mit dem Flug in die britische Hauptstadt. Um eins mit dem zu werden, wovon man sich lange erfolgreich drückte, verbrachte ich knapp 3 Stunden auf dem FMO, holte mir den aktuellen Kicker, schrieb SMS an Freundin und bekannte und begann damit einige Flugmaschinen beim starten zuzusehen. Ein paar Stunden später dann….

[/cliffhanger]

Man könnte auch sagen, dass ich einfach keine Lust mehr habe zu schrieben. Oder man sagt, ich mute euch nicht zuviel auf einmal zu. Es soll ja Spannung über bleiben.

Bis dann. Und seht zu eure Männer und Frauen oft genug zu küssen. Wenn man das mal ein paar Wochen nicht darf, ist das sehr nervig. 

Übrigens habe ich ein neues Mixtape gemacht. Teil 2 der Berlin-Reihe nach dem "Betriebsbahnhof Rummelsburg"


Es heißt "Hackescher Markt"


DJ Acula - Hackescher Markt


01_ Intro

02_ Bonobo - Nightlite (Feat. Bajka)

03_ Mr. Scruff - Music Takes Me Up (feat. Alice Russell)

04_ Trus'me - Phone Spittin'

05_ Gang Gang Dance - First Communion

06_ Octogen - Square Bells

07_ Kenny Larkin - Keys, Strings, Tambourines

08_ Skream - Rottan

09_ James Pants - We're Through

10_ Daedelus - Make It So

11_ Max Richter - Broken Symmetries For Y


---> Hackescher Markt--<


Ugah.

Winter Wonderland

Ich bin gerade in einer so unverschämt besinnlichen Stimmung, dass ich mir dachte, ich schreibe mal wieder ein paar Zeilen an die Daheimgebliebenen, Studierenden, Umziehenden, in Berlin Lebenden.
Als Soundtrack dazu hat sich eine wunderbare CD mit dem Namen "A Winter Romance" vom alten Romantiker Dean Martin angeboten.
Komme gerade von meinem vierten Starbucks Besuch diese Woche und frage mich, ob ich den Weihnachtsmann um die Heilung von einer verdammt teuren Sucht bitten soll. Aber eigentlich... mein Leben hier in London verbietet es mir schon, Tonnen von Lebkuchen und Milka Weihnachtsmännern zu essen, also nehme ich mir wenigstens das Recht heraus, mich mit zuckersüßen Erfindungen wie "Mocha Cherry Latte", "Toffee Nut Latte" und "Gingerbread Latte" zu ersaufen. Der Kaffeeanteil beträgt vermutlich gleich Null und meine Zuckerwerte starten Höhenflüge, aber ich könnte jeder Zeit wieder damit aufhören. Ganz sicher. Ich bin nicht süchtig.
In die Beschaffungskriminalität bin ich auch noch nicht abgerutscht, ihr dürft wieder aufatmen und aufhören nach Steckbriefen mit meinem Konterfei im Internet zu suchen. Barnes hat noch immer mehr als genug Kinder, auf die es abends aufzupassen gilt, wenn Mami und Papi mal wieder den Versuch starten, ein Sozialleben aufzubauen.

Ich weiß, dass dieser Blog leider schon Staub angesetzt hat, aber mein Computer war lange Zeit von einem Virusoderwasauchimmer für ziemlich gemütlich befunden worden und so ließ ich die Beiden in trauter Zweisamkeit, bis ein freundlicher Bekannter mir mein Leben wiedergab und während meines Berlin- Besuchs vor zwei Wochen den Virusoderwasauchimmer eiskalt killte.
Der zweite Grund ist nicht so leicht erklärt, ich kann also nicht mehr als einen unzureichenden Versuch versprechen: Ich hatte keine Lust aufs Schreiben.
Na ja, jetzt bin ich aber eben, wie gesagt, gerade von einem gemütlichen Stabucks- Besuch gekommen und noch immer trunken vor Gluck, dachte ich an die Heimat.

Sonderlich viel passiert ist hier nicht. Kleinmonty entwickelte sich von einer zerknautschten Kartoffel zu einem süßen Baby, dass mir manchmal (natürlich nur, wenn wir allein sind) ein "Hast du eigentlich eine Ahnung, wie süüüüüüüüß du bist?" entlockt. Cordelia schafft es zum Glück noch immer durch ihre liebenswürdigen Momente, Schrei- und Heulanfälle auszugleichen und Freddie...
Ja, Freddie ist ein schweres Kapitel und ich muss sagen, dass wir einen unausgesprochenen Pakt abgeschlossen zu haben scheinen, einander so lange zu nerven, bis der erste erschöpft zusammenbricht und ich habe nicht vor, mich von einem 3 Jährigen besiegen zu lassen.
Jeder meiner Gedanken konzentriert sich momentan auf Weihnachten, denn das bedeutet für mich zwei knappe kinderfreie Wochen, 10 Tage in Deutschland, Lebkuchen, Milka Weihnachtsmänner, Stabucks am Hackeschen Markt, endlich wieder offensichtlich Teil einer Beziehung zu sein und anständige Weihnachtsmärkte.
Gestern sind Vera und ich auf einen an der Themse gegangen, der sich "Cologne Christmas Market" nannte. Was ihm zu diesem Namen verhalf, ist mir nicht ganz klar geworden. Dass man dort Kölsch kaufen konnte, kann unmöglich der einzige Grund gewesen sein. Interessiert gewesen bin ich trotzdem allein schon wegen der Tatsache, dass es Deutschland hier in England mal nicht im Bayernkontext gab.
Ein wenig enttäuschend war es wohl trotzdem, denn nach entspannten 20 min (und die Hälfte der Zeit standen wir vor einem Süßigkeitenstand und sabberten) gab es bereits nichts mehr zu sehen und die gebrannten Mandeln (200g) kosteten erstens 4,50 Pfund und wurden zweitens von einem Hamburger und nicht einem Kölner verkauft.

Ansonsten... seit dem letzten Eintrag bin ich fleißige Schülerin der Barnes Language School, ist Vera gekommen, ist mir eine Französin sehr ans Herz gewachsen, bin ich von Christopher nach drei Monaten freundlosem Daseins besucht worden, habe ich einige tolle Konzerte gesehen und eine Menge durchschnittlicher Tanzabende gehabt, kaufe jetzt auch Vinyl dank einer animierenden Stimme, die verdächtig Christophers ähnelte und bin ich in Berlin gewesen!
Jeden möglichen Vergleich mit London gewinnt Berlin übrigens haushoch.
London ist ja ganz cool und so, Welthauptstadt, Musikhauptstadt und bla, aber kann unmöglich mit Berlin konkurrieren.

Ich hoffe, den einen oder anderen von euch zu erwischen, wenn ich in Berlin bin.
Manchmal fehlt mir ein einfacher Spaziergang über den Kollwitzplatz, oder ein Vorglühabend bei Lina, ein Spieleabend bei Vera, ein Cocktailabend im Friedrichshain mit euch, eine Shisha, eine Mathestunde mit Steffi, eine abfällige Bemerkung von Martin, eine Keksorgie mit Linda, ein Ertrinken im Schokobrunnen bei Ulli, durch den Park tanzen mit Desi etc. etc.
Wenn das hier überhaupt noch irgendeiner liest, bitte ich euch, die Kommentarfunktion zu nutzen und reinzuschreiben, was ihr gerade so anstellt und bitte bitte seht zu, dass keiner von euch schwanger ist. Danke.

Montag, 4. August 2008

Stupid and shallow

Ich komme nicht mehr hinterher und ich möchte das auch gar nicht mehr. Jedes Mal ein Abriss meines Wochenendes ist langweilig auf die Dauer und mir fehlt es dafür auch echt an Disziplin. Aber wieso rechtfertige ich mich? Keiner stellt Forderungen. 8-)

Dass ich im Astoria 2 gewesen bin, möchte ich trotzdem noch kurz erwähnen. Das ist der kleine Bruder/ die kleine Schwester/ Nichte/ Neffe/ der kastrierter Kater des berühmten Astoria. Sagt euch nichts? Ist nicht so schlimm. Allerdings hat vermutlich jede Band, die Musik fernab der Volks- und russischen Balalaikamusik macht, dort schon einmal gespielt.
Na egal, der Laden war auf alle Fälle kleiner als das Koko und anfangs gefiel mir auch die Musik noch richtig gut, doch da die DJs jede Stunde wechselten- Siehst du das grüne Männchen? Das bedeutet, dass wir die Straße überqueren dürfen!- Pferde trinken Wodka mit Taschentuchgeschmack, doch darf das keiner wissen, denn sonst kippen die Hochhäuser über den runden Teich- wiederholten sich einerseits Lieder und andererseits war die Musik irgendwann nur noch Müll.
Erwähnenswert waren allerdings die Typen, die sich am Ende auf die restlichen Stücke Fleisch stürzten, die noch zu den letzten Klängen tanzen. Man ist dort besser Fleisch mit fiesem Mundwerk und schnellen Beinen, ansonsten wird man ohne Kauen verschluckt.

Ansonsten pflastern meine Wege hier viele Frappuccinos, selbst Notting Hill verkaufte mir einen. Ich nutze Abende ab und an zum Babysitten/ Geld verdienen Meine Au Pair Freundin verweilt leider wieder in Berlin. Die bisher Kleinste hier hat sich mittlerweile total an mich gewöhnt (schreit nicht mehr, wenn Mutti geht, knutscht und knuddelt mich- ja, das macht mich stolz). Der Größte ist ein Satansbraten. In spätestens zwei Wochen kommt Kind Nummer drei. Ich habe Mint Eis gegessen. Ich plane im November ein verlängertes Berlinwochenende. Ich schaue jeden Abend Sex and the City. Ich habe ein T- Shirt, auf dem ein Mensch in eine Kaffeetasse vom Sprungbrett springt. Ich habe mich für einen Ausbildungsplatz beim Bundesamt für Verfassungsschutz beworben. Ich überlege in England zu studieren. Ich werde dann aber doch lebenslänglich in einem Büro gefangen sein und den Freitod wählen. Ich schreibe zu viele Ich- Sätze.

Blablablablubb. Bi- Ba- Butzemann. Möchte jmd. ohne Putzfimmel mit mir in eine WG ziehen? (Das schränkt meinen Freundeskreis wirklich ziemlich ein.)

Ich brauche Nonsensgespräche. Manchmal beginne ich eins mit der Kleinen, aber sie antwortet nicht und ja, ich hab’s auch mal auf Englisch versucht.